
Alles oder nichts: Die Eiswölfe kämpfen ums Entscheidungsspiel!
Nach der denkbar bitteren Shootout-Niederlage in Tulln in Spiel 1
Nach einem durchwachsenen Grunddurchgang steigerten sich die Eiswölfe, bezwangen im Halbfinale souverän Traiskirchen und sicherten sich so den Finaleinzug und die Chance auf die Titelverteidigung. Im Kampf um die niederösterreichische Meisterschaft traf man auf die Hummels aus Tulln, das erstplatzierte Team nach dem Grunddurchgang. Im ersten Spiel der Finalserie musste man auswärts in Tulln antreten.
Einem Finale würdig schenkten sich beide Teams von Beginn an nichts. In dem körperbetonten und schnellen Spiel boten sich schnell Chancen für beide Seiten. Das erste Tor des Abends fiel für das Heimteam, doch ließen sich die Eiswölfe davon nicht entmutigen. Der Rest des ersten Drittels verlief dann für die Ternitzer nach Wunsch. Nach Toren von #82 Kirsteuer Max, #70 Tröthan Rene und #23 Woltron Max lag man nach zwanzig Minuten 3:1 in Führung.
Im zweiten Drittel konnten die Ternitzer nicht anschreiben. Das Heimteam indes konnte in der 34. Spielminute verkürzten, ehe es just zwei Sekunden vor Abpfiff augleichen konnte. Damit stand es nach zwei Dritteln 3:3 und sollte der letzte Spielabschnitt entscheidend werden.
Im letzten Drittel brachte #82 Kirsteuer Max sein Team in Führung, doch konnte Tulln in Überzahl zehn Minuten vor Ende ausgleichen. Weitere Treffer fielen in der regulären Spielzeit nicht mehr und so ging man in die Verlängerung. In dieser waren die Tullner tonangebend, doch hielt Tormann #1 Timo Waldherr sein Team durch viele Paraden im Spiel und so konnte bis zum Abpfiff auch eine fordernde 4 gegen 3 Unterzahl überstanden werden. Das darauffolgende Penaltyschießen entschied die Partie zugunsten der Tullner, die drei von vier Penalties verwandeln konnten.
Nach dieser schmerzlichen und denkbar knappen Niederlage mussten die Ternitzer im Rückspiel daheim gewinnen, um ein drittes Finalspiel zu erzwingen. Vor vollen Rängen trat man am 14.2.2025 gegen die erneut bestbesetzt auflaufenden Tullner an.
Das erste Drittel begann denkbar schlecht für die Eiswölfe. Nach nur wenigen Sekunden traf Tulln zum 1:0. Daraufhin saß der Schock bei Fans und Spielern tief. Man überstand die folgenden Minuten und fand besser in das Spiel und kam auch zu Chancen. Diese konnten im ersten Drittel aber noch nicht in Treffer umgemünzt werden. Kurz vor Abpfiff traf Tulln erneut und so ging es mit einem 0:2 Rückstand in die erste Pause.
Im zweiten Drittel steigerten sich die Eiswölfe und konnten früh den Anschlusstreffer erzielen. #73 Mateo Waldherr fälschte einen Schuss von #80 Kirsteuer Ben entscheidend ab. Der Spielstand von 1:2 hielt bis in die 40. Spielminute. In dieser wurde ein Schuss unglücklich vom Schlittschuh eines Tullners in das Tor der Ternitzer abgelenkt. So galt es in dem letzten Drittel einen 1:3 Rückstand wettzumachen.
Trotz einer beherzten Leistung konnten die Ternitzer vorerst nicht mehr anschreiben. Gut zehn Minuten vor Schluss nutzten die Tullner einen Abwehrfehler und erhöhten auf 4:1. Die Eiswölfe standen vor dem Aus, doch gaben nicht auf. #70 Tröthan Rene brachte sein Team fünf Minuten vor Schluss auf 2:4 heran. Daraufhin drängte man vor das Tor der Tullner und brachte einen sechsten Spieler aufs Feld. Die erhoffte Wendung blieb aber aus und ein empty net Treffer besiegelte einen Endstand von 2:5. Damit musste man sich den Tullner auf heimischen Eis geschlagen geben und verlor den Titel an die Hummels.
Nach der denkbar bitteren Shootout-Niederlage in Tulln in Spiel 1
Das Finale der 1. NÖ Landesliga im Eishockey verspricht Hochspannung
Mit Heimvorteil und vor großartiger Kulisse waren die Eiswölfe entschlossen